Kappacher schrammt am Podium vorbei

Adam Kappacher hat am Samstag beim letzten Weltcup-Rennen in dieser Saison in Idre Fjäll (SWE) als Vierter das Podest knapp verpasst!

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Takats im Gesamtweltcup als Zehner bester Österreicher

Der Schwede David Mobärg sicherte sich mit dem Tagessieg vor dem Kanadier Reece Howden und seinem Bruder Erik auch die Skicross-Kristallkugel. Bei den Damen gewann die Kanadierin Marielle Thompson das Rennen und den Gesamtweltcup.

Im großen Finale ging es im direkten Duell zwischen David Mobärg und Reece Howden auch um den Gewinn der Kristallkugel. Im Windschatten der beiden lag Adam Kappacher als Dritter lange auf Kurs in Richtung Podium, ehe der Salzburger auf der langen Zielgeraden noch von Erik Mobärg überholt und auf Platz vier verdrängt wurde. Damit wurde es für Kappacher der bereits dritte vierte Rang in Idre Fjäll, wo er im Jänner 2022 auch bereits einmal einen Podestplatz erreicht hatte.

„Ich wäre im letzten Rennen der Saison gerne aufs Stockerl gefahren, aber es ist sich leider nicht ganz ausgegangen. Ich wollte im großen Finale von der dritten Position aus noch nach vorne attackieren, bin aber an die beiden Führenden nicht mehr herangekommen. Und dann ist auch noch Erik Mobärg an mir vorbeigeflogen, als ob ich stehen würde. Es war in Summe zwar ein gutes Rennen, aber ein vierter Platz ist halt nicht das Wunschresultat, wenn du in einem großen Finale bist“, sagte Adam Kappacher.

Mathias Graf belegte als Vierter seines Viertelfinal-Heats im Endklassement Rang 14. Für Tristan Takats (17.), Johannes Aujesky (18.) und Robert Winkler (24.) gab es im Achtelfinale kein Weiterkommen. Im Gesamtweltcup landete Takats als bester Österreicher unmittelbar vor Kappacher auf Rang zehn. Aujesky beendete die Saison als 13., Graf wurde 15.

Bei den Damen eroberte Marielle Thompson mit ihrem Erfolg im letzten Saisonbewerb vor Marielle Berger Sabbatel (FRA) und Brittany Phelan (CAN) ihr viertes Skicross-Kristall, nachdem sie zuletzt fünfmal in Folge Weltcup-Dritte geworden war. Österreicherin war beim Finale in Schweden aus Verletzungsgründen keine am Start. Katrin Ofner schloss die Punktejagd an der 13. Stelle ab, Christina Födermayr auf Rang 18. Den Skicross-Nationencup beendete Österreich hinter Kanada, der Schweiz und Frankreich auf Platz vier.