Damen schlagen sich ohne Iraschko-Stolz respektabel
Eine Lungenentzündung zwingt Daniela Iraschko-Stolz derzeit zu einer Pause. Trotzdem brachten die ÖSV-Damen im slowenischen Ljubno teilweise hervorragende Ergebnisse nach Hause.
Die ÖSV-Damen rund um Cheftrainer Harald Rodlauer hatten beim abschließenden Einzelbewerb in Ljubno (SLO) am Sonntag mit ausgesprochen schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Aufgrund des Windes gab es zahlreiche Verzögerungen. Beste Österreicherin wurde Chiara Hölzl (11.) vor Eva Pinkelnig (13.) und Jaqueline Seifriedsberger (20.), die alle Weltcup-Punkte machten. Der Sieg ging an Sara Takanashi aus Japan. Zweite wurde die Norwegerin Maren Lundby vor Juliane Seyfarth aus Deutschland.
Am Samstag hatten die ÖSV-Damen noch mit einem sensationeller dritten Platz im Teambewerb geglänzt - und das ohne der Unterstützung von Daniela Iraschko-Stolz, die weiterhin von einer atypischen Lungenentzündung geschwächt wird. Jacqueline Seifriedsberger, Lisa Eder, Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig mussten sich dabei nur Deutschland und Slowenien geschlagen geben. Für Österreichs Damen ist es der zweite Podestplatz im zweiten Teambewerb in diesem Winter. Der Damen-Weltcup findet am kommenden Wochenende im deutschen Oberstdorf seine Fortsetzung.
ÖSV-Damentrainer Harald Rodlauer: "Die Verhältnisse heute waren sehr schwierig, aber sie waren für alle gleich. Die Jury hat ihr Bestes gegeben. Chiara Hölzl war im zweiten Durchgang sehr gut, ansonsten haben wir es insgesamt nicht so hinbekommen, wie wir es uns erhofft haben. Positiv stimmt mich der dritte Platz gestern im Teambewerb, der sensationell war. Lisa Eder hat den Ausfall von Daniela Iraschko-Stolz großartig kompensiert. Jetzt heißt es den Fokus voll auf Oberstdorf richten. Die Vorfreude auf die WM ist schon sehr groß."