Schrottshammer auf dem Podest

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Foto: Jan Farrell Media Klaus Schrottshammer landete beim Finale in Andorra auf Rang drei.

Klaus Schrottshammer landete beim letzten Rennen dieser Speedski-Saison als Dritter auf dem Podest. Der Bad Mitterndorfer musste sich in Andorra nur Gesamtweltcupsieger Simone Origone (ITA) sowie Bastien Montes (FRA) geschlagen geben. Manuel Kramer kam bei wechselnden Bedingungen nicht über Rang sechs hinaus.

Endstand Speed Ski Gesamtwertung 2018/19

Auch das letzte Rennen dieser Speedski-Saison stand ganz im Zeichen des italienischen Routiniers Simone Origone. Beim abschließenden Bewerb in Grandvalira (AND) gewann Origone mit einer Geschwindigkeit von 183,40 Stundenkilometern vor dem Franzosen Bastien Montes (183,08 km/h) und dem Österreicher Klaus Schrottshammer (181,76 km/h). Mit seinem vierten Saisonsieg sicherte sich Simone Origone erneut den Gesamtweltcup. Sein härtester Konkurrent um die große Kristallkugel war in dieser Saison der Flachauer Manuel Kramer, der sich heute mit 178,25 Stundenkilometern und dem sechsten Platz zufrieden geben musste.

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Foto: Jan Farrell MediaBeim Finale sorgte Klaus Schrottshammer (re.) für den neunten Podestplatz der Saison.

Im Gegensatz zu Schrottshammer verlief das Finale für den Flachauer Manuel Kramer alles andere als nach Wunsch. Nachdem der 30-Jährige gestern den Sieg nur hauchdünn verpasste, kam er heute leider nicht über Platz sechs hinaus. „Heute herrschten etwas andere und wechselhafte Bedingungen. Manuel ist ein äußerst sensibler Rennfahrer, der damit leider nicht zurechtkommt“, so die erste Reaktion von Referatsleiter Christoph Prüller, der noch ergänzt: „Die genauen Ursachen müssen wir aber erst analysieren!“

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Foto: Jan Farrell MediaManuel Kramer beendete die Speed Ski Saison auf Rang zwei der Gesamtwertung.

Manuel Kramer durfte sich heuer über einen perfekten Saisonauftakt mit gleich zwei Siegen im finnischen Salla freuen. Der große Traum vom Gewinn der großen Kristallkugel für den Gesamtweltcup schien in greifbare Nähe zu rücken. Dass es am Ende jedoch nicht geklappt hat, führt der Flachauer darauf zurück: „Ich habe die Kugel nicht hier in Andorra verloren, sondern bereits bei den Rennen im schwedischen Idre Fjäll. Hier bin ich mit den Bedingungen vor Ort nicht zurechtgekommen und habe wertvolle Punkte liegengelassen!“

Tolle Saison für das österreichische Team

In Summe war es aber eine äußerst erfolgreiche Saison für das ÖSV Speedski-Team. Manuel Kramer und Klaus Schrottshammer durften sich in sieben Rennen über insgesamt neun Podestplätze freuen. Damit ist Österreich Spitzenreiter vor den Teams aus Italien (8) und Frankreich (4). „Wir können am Ende sehr stolz auf diese Saison sein. Neun Podestplätze, Bronze bei der WM sowie das sensationelle Speedski-Debüt von Nici Schmidhofer machen uns glücklich. Wir sind voll dabei und haben heuer wieder viel dazugelernt. Bei konstanten Bedingungen ist Manuel kaum zu schlagen! Zudem haben wir die Ränge zwei und vier im Gesamtweltcup erreicht“, freut sich Referatsleiter Christoph Prüller.

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